COBOL: Wo auf der Welt ticken die Legacy-Uhren?
- Peter Häffner
- 29. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
COBOL, die Sprache aus den 60ern, hält immer noch viele wichtige Systeme am Laufen. Aber wo genau kommt sie geografisch am stärksten zum Einsatz? Eine genaue Antwort ist schwierig, da es keine zentrale Instanz gibt, die diese Daten erhebt. Trotzdem lassen sich Tendenzen ableiten:
Die COBOL-Hochburgen
Nordamerika: Die Wiege der modernen Datenverarbeitung. In den USA und Kanada findet sich COBOL in Hülle und Fülle, vor allem im Finanzsektor und bei Behörden.
Westeuropa: Auch auf dem alten Kontinent ist COBOL fest verwurzelt. Deutschland, Frankreich, Großbritannien - viele etablierte Unternehmen und öffentliche Einrichtungen vertrauen auf die altgediente Sprache.
Japan: Als Technologie-Pionier hat Japan früh auf COBOL gesetzt. Die Sprache prägt daher bis heute viele Systeme.
Wo COBOL seltener anzutreffen ist
Schwellen- und Entwicklungsländer: In Regionen, die erst später zur intensiven IT-Nutzung übergegangen sind, kommen eher moderne Technologien zum Einsatz.
Weitere Einflussfaktoren
Branche: Finanzwesen, Versicherungen und Behörden setzen aufgrund ihrer komplexen Legacy-Systeme besonders oft auf COBOL.
Größe des Unternehmens: Je größer und älter das Unternehmen, desto wahrscheinlicher ist der Einsatz von COBOL.
Fazit
COBOL ist weltweit im Einsatz, aber mit regionalen Schwerpunkten. Nordamerika, Westeuropa und Japan sind die "Hotspots". Obwohl keine präzisen Zahlen vorliegen, zeigt die Verteilung deutlich: COBOL ist lebendiger, als manch einer denkt!
Haben Sie eigene Erfahrungen mit COBOL gemacht? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!
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