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COBOL-Code: Ein Blick hinter die Kulissen

  • Autorenbild: Wim Driessens
    Wim Driessens
  • 22. Jan.
  • 1 Min. Lesezeit

COBOL - oft belächelt als "alt" und "verstaubt", dennoch das stille Arbeitstier hinter vielen Finanz- und Verwaltungssystemen weltweit. Doch wie sieht COBOL-Code eigentlich aus? Tauchen wir ein in die Welt der strukturierten Programmierung!


Die Anatomie eines COBOL-Programms

Ein COBOL-Programm ist in vier Divisionen unterteilt:

  • Identification Division: Hier steht der Programmname und optional Autor, Version etc.

  • Environment Division: Definiert die Systemumgebung, z.B. Dateien und Datenbanken.

  • Data Division: Hier werden Variablen, Datenstrukturen und Dateiformate definiert.

  • Procedure Division: Enthält die eigentliche Programmlogik mit Anweisungen und Befehlen.


Beispiel: Ein einfacher COBOL-Code:

IDENTIFICATION DIVISION.

PROGRAM-ID. HELLO-WORLD.

 

PROCEDURE DIVISION.

    DISPLAY "Hallo Welt!".

    STOP RUN.


Erläuterung

  • IDENTIFICATION DIVISION. und PROGRAM-ID. HELLO-WORLD. legen den Programmnamen fest.

  • PROCEDURE DIVISION. leitet den Programmablauf ein.

  • DISPLAY "Hallo Welt!". gibt den Text "Hallo Welt!" auf dem Bildschirm aus.

  • STOP RUN. beendet das Programm.


Besonderheiten von COBOL

  • Strukturierte Programmierung: COBOL fördert die Unterteilung in Module und Prozeduren.

  • Datenorientierung: Starke Ausrichtung auf die Verarbeitung großer Datenmengen.

  • Selbstdokumentierend: Der Code ist durch die englische Syntax relativ leicht verständlich.


Fazit

COBOL-Code mag auf den ersten Blick ungewohnt erscheinen, folgt aber einer klaren Struktur und ist dank seiner englischen Syntax gut lesbar. Wer die Grundlagen der strukturierten Programmierung beherrscht, findet sich in COBOL schnell zurecht.


Haben Sie eigene Erfahrungen mit COBOL gemacht? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!

 
 
 

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